Urlaubsreise - Indochina

Eine wunderschöne Reise führte uns vom 23. 02. bis zum 17. 03. 2007 nach Indochina ( Vietnam, Kambodscha, Thailand ):

Staatsflaggen von:

Sozialistische Republik Vietnam         Königreich Kambodscha        Königreich Thailand

        

Der Verlauf unserer Reise hatte chronologisch folgende wichtige Stationen:

Hanoi – Hai Phong – Halong – Da Nang – Hoi An – Hue – Saigon ( Ho Chi Minh City ) – Siem Reap ( Kambodscha )
– Angkor – Bangkok ( Thailand ).

Danach flogen wir für 8 Tage zum Central Krabi Bay Resort ( etwa 200 Km südlich von Bangkok ).

Im Sinne der beschriebenen Chronologie der Reise soll nachfolgend in Kurzabschnitten in " Wort & Bild " ein kleiner Bericht dargestellt werden :

Vietnam:

Vietnam – seine Menschen, Kultur, Geschichte und Landschaft haben uns sehr beeindruckt.
Vietnam liegt geografisch, klimatisch, historisch und kulturell im eigentlichen Schnittpunkt der Einflusssphären Indiens und Chinas. Dieses wahre " Indochina " zeigt sich
als ein Schmelztiegel unterschiedlichster Sitten, Gebräuche und Religionen. Gleichzeitig ist Vietnam aber eines der eigenständigsten und homogensten Länder, die es
wohl auf dieser Erde gibt. Rund 90 % der Bevölkerung sind ethnische Vietnamesen, die auf eine lange ( etwa 4.000 Jahre ) und gemeinsame Geschichte zurückblicken.
Offen und neugierig, aber nie aufdringlich, angenehm zurückhaltend, aber niemals schroff oder gar fremdenfeindlich und frei von jeder Hysterie – so treffen wir die
vietnamesichen Menschen. Es ist fast sprichwörtlich, dass die höflichen und disziplinierten Vietnamesen wegen ihres gerade " unasiatischen " Gespürs für Ordnung,
Pünktlichkeit und Sauberkeit oft mit dem fragwürdigen Etikett " Preußen Asiens " bedacht werden. Vietnam zählt statistisch zu den ärmsten Ländern der Welt. Diese Armut
zeigt sich aber weniger in deutlich sichtbarem Elend, sondern mehr in einer einfachen und spartanischen Lebensweise – speziell auf dem Lande. Vietnam nennt sich zwar
noch immer " Sozialistische Republik ", aber es werden in Politik und Wirtschaft immer mehr deutliche ' Elemente ' der Marktwirtschaft sichtbar. Offensichtlich gelingt der
Kommunistischen Partei Vietnams hier ein ' weicher ' Übergang ( ' sozialistische Marktwirtschaft ' ) letztendlich zum Ziel einer sozialen Marktwirtschaft. Bemerkenswert ist
auch, dass Vietnam als eines der sichersten Reiseländer in Asien gilt. Kriminalität, insbesondere gegen Ausländer, ist praktisch nicht vorhanden ( wenn man von bestimmten Eigentumsdelikten insbesondere in Saigon absieht ) und innenpolitische Krisenherde sind unbekannt. Nach unsagbaren und vernichtenden Kriegen und jahrelanger Isolation von der Außenwelt entwickelt sich Vietnam heute in einem atemberaubenden Tempo. Dabei zeigt es in seiner Veränderung eine solche Dynamik, wie sie gegenwärtig selbst nicht von China oder Indien erreicht wird.  Damit ist auch ein wenig Wehmut verbunden – nicht nur ' Weltreisende ' könnten schon in kürzester Zeit den ' Charme der Rückständigkeit ' vermissen. Ein solcher Bericht kann aber keine ' Plattform ' für eine Diskussion darüber sein.

Heute aber ist Vietnam noch anders - und deshalb besonders liebenswert.
Die nachfolgenden Fotos zeigen davon kleine Ausschnitte :














Wir nahmen Abschied von Vietnam und flogen nach Kambodscha ( Siem Reap )

Kambodscha:

Das südostasiatische Land liegt am Golf von Siam und grenzt an Thailand ( Nordwesten ), Laos ( Norden ) und Vietnam ( Osten ). Das nördliche, vom Mekong durchzogene, zentrale Tiefland ist sehr ertragreich und wird im Norden und Westen von Gebirgsketten eingerahmt. Der Monsun bestimmt mit Temperaturen zwischen 26° C und 30 ° C das tropische Klima. Er verursacht Niederschläge bis zu 5.000 mm. Fast drei Viertel des Landes sind deshalb von Regenwäldern bedeckt. Die Staatsform wird als parlamentarische Monarchie verstanden. ' Kenner ' wissen, dass Kambodscha mehr ist als nur Angkor Wat und der Mekong.
Kambodscha ist ein ' Schmuckkästchen ' Südostasiens mit atemberaubenden Schätzen. Zwischen kunsthistorischen Höhepunkten und verklärter Beschaulichkeit findet der Reisende ein breites Spektrum, das nicht sofort erkennen läßt, dass noch vor kurzer Zeit der Holocaust der Roten Khmer tiefe Narben auf den Seelen der Menschen hinterlassen hat.
Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer ( Pol Pot – Regime ) und der bis zum Jahr 1987 andauernde Guerilla – Krieg mit den Vietnamesen hinterließen deutliche Spuren: aus der einstigen mittelalterlichen Hochkultur ist eines der ärmsten Länder der Welt geworden.
Aber dieses ' vergessene ' Land kann nicht nur mit vielen verborgenen Schönheiten aufwarten – Angkor mit seinem bekanntesten Bauwerk Angkor Wat als größte Ansammlung von sakralen Bauwerken auf der ganzen Welt ( bis vor kurzer Zeit noch unter dichtem Urwald verborgene ' Hauptstadt der Tempel ' ) – im gesamten Land findet der Reisende die stummen Zeugen dieser geheimnisvollen Hochkultur. Im Herzen von Kambodscha liegt der mächtige Tonle Sap, der als größter Binnensee von Südostasien gilt. Da er sich durch einen reichen Fischbestand auszeichnet, siedeln die Menschen hier schon seit Jahrtausenden in schwimmenden Dörfern auf dem Wasser. Allerdings gilt der Mekong ( 450 Km Länge im Land ) als die Ursache für die große Fruchtbarkeit des Landes.     Wir flogen nach Siem Reap.
Siem Reap ist eine kambodschanische Provinz. Die Hauptstadt dieser Provinz heißt ebenfalls Siem Reap. Die Provinz ist in 12 Bezirke unterteilt: Angkor Chum, Angkor Thum, Banteay Srei, Chi Kraeng, Kralanh, Puok, Prasat Bakong, Siem Reap, Soutr Nikom, Srei Snam, Svay Leu, Varin. Insbesondere Angkor ist dabei zu einem Synonym eines zu Stein erstarrten Traumes geworden. Dieses Wort steht für eine mythische Hochkultur aus der Zeit der Jahrtausendwende, die nach ihrer Blütezeit im tropischen Urwald versank und zweimal – 1860 und 1992 – für die westliche Welt wiederentdeckt wurde. Davon ist Angkor Wat das größte religiöse Bauwerk der Erde, seine Umgebung besitzt die dichteste Ansammlung von Tempeln auf der Erde. Es ist die Seele des Volkes der Khmer und wurde 1992 zum Welterbe der Menschheit benannt. Diese alten Ruinen haben seit ihrer Entdeckung durch den Franzosen Henri Mouhot bei allen Besuchern immer einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Nachfolgend sollen davon einige Fotos gezeigt werden:







Nach diesen eindrucksvollen Tagen in Kambodscha flogen wir dann im Rahmen der Rundreise nach
Thailand – Bangkok  weiter:

Thailand ( Bangkok ):

Bangkok ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands, das mit 6 bis 8 Mio. Einwohner etwa 50-mal größer ist als Chiang Mai, die zweitgrößte Stadt im
Norden. In Bangkok wohnt und residiert die königliche Familie, hier befinden sich der Regierungssitz und die entsprechenden Ministerien und hier konzentrieren sich etwa
zwei Drittel aller Industriebetriebe Thailands.
Diese Stadt kann sich für den Reisenden sowohl als Hauptstadt des reinen Horrors zwischen Dauerstau und Dunstglocke, aber auch als eine spürbar mystische Stadt in Expansion und Wandel zeigen. Noch soeben hat man beim Überqueren einer stark befahrenen Straße Leben und Gesundheit riskiert, aber schon im nächsten Augenblick
sitzt man in einem der 400 Tempel der Stadt und lauscht in Entspannung dem rhythmischen Sprechgesang der Mönche. Oder soeben bummelte man noch durch ein super-modernes Einkaufszentrum, wenig später gleitet man in einem Khlong – Boot durch eine Welt, in der das Leben im Rhythmus vergangener Zeiten pulsiert. Im Königspalast verzaubern goldblitzende Tempel und zu Stein erstarrte Fabelwesen. Einerseits dominieren die Wolkenkratzer die Skyline Bangkoks, andererseits beherbergen 400 Tempel, zahlreiche Museen und Paläste die schönsten und wertvollsten Schätze aus der Vergangenheit des Landes.
Eben diese Gegensätze sind es, die dieser Stadt das unverwechselbare Fluidum geben.
Wir wohnten im Royal Orchid Sheraton – Hotel , das direkt am Ufer des Chao Phraya Flusses liegt und das wir allen Reisenden wegen des sehr
guten Preis – Leistungs – Verhältnisses und der günstigen Lage sehr empfehlen können.

Nachfolgend sollen die ausgewählten Fotos einen kleinen Überblick geben:







Am Ende der Rundreise – die auch insgesamt ein wenig anstrengend war – freuten wir uns auf den kommenden
Badeurlaub im Sheraton Krabi Beach Resort

Thailand ( Krabi ):

Krabi ( gegenüber von Phuket ) ist eine südliche Provinz an Thailands Andaman – Küste mit der wahrscheinlich ältesten Geschichte des ganzen Landes. Nach Funden von Steinwerkzeugen, alten Höhlenzeichnungen, Töpfereien, Skeletten und ähnlichem, fand man heraus, dass Thailand seit 25000 bis 35000 Jahren vor unserer Zeitrechnung vom Homo Sapiens bevölkert war. In der Vorzeit wurde diese Gegend " Ban Thai Samor " genannt.
Noch heute hat die Provinz Krabi urtümliches Karstgebirge zu bieten. Entlang der Straße 4034 wachsen grüne Türme und Kegel aus der zu Stein gewordenen Märchenlandschaft. Diese Jahrmillionen alte Landschaft um den ehemaligen Fischerort Krabi zieht inzwischen Touristen aus aller Welt in ihren Bann. In wunderbarer ' Ergänzung ' zu dieser Landschaft bietet Krabi herrliche Strände und immer warmes und sauberes Meerwasser. So ist z.B. der einst idyllische, 2 Km lange, grobkörnige Ao Nang Beach längst ein internationales Pauschalreiseziel.
Sehr moderne Hotels erstrecken sich bis weit in das Hinterland. Wir waren zuerst am Phai Plong Beach im dortigen
Central Krabi Bay Resort ( s. die ersten drei folgenden Fotos ) und danach noch 7 Tage im Sheraton Krabi Beach Resort am Klong Moung Beach. Dort herrschten während dieser Zeit Temperaturen von 37 ° C  bis   39 ° C bei relativ schwachem Wind.

Nachfolgend ein paar ausgewählte Fotos:






Eine wunderschöne Reise ging zu Ende - Herzlichen Dank !